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IN FORM

Startwoche Nachbarschaftstische | Fazit

Startwoche Nachbarschaftstische | Fazit

Mit den Fokusgruppen in allen Modellkommunen war beschlossen worden in einer festgelegten Kalenderwoche eine „Startwoche Nachbarschaftstische“ durchzuführen. Die bedeutete, dass man

  • erstmals die vorhandenen Angebote für Nachbarschaftstische in der Öffentlichkeit vorstellen wollte und
  • das Seniorenportal mit dem Bereich Nachbarschaftstisch öffentlich zugänglich machte.


Mit Blick auf die Startwoche wurden die vereinbarten Aktivitäten zur Informations- und Öffentlichkeitsarbeit über die Angebote der Gastgeberinnen/Gastgeber ein bis zwei Wochen vorher und während der Startwoche umgesetzt:

  • Informationsflyer für Gäste
  • Start des Portals „Nachbarschaftstische digital“
  • Aktivierung der Gastgeberinnen/Gastgeber als Multiplikatorinnen/Multiplikatoren bei einem gemeinsamen Frühstück mit Erfahrungsaustausch
  • Pressemeldungen/Pressegespräche unter Einbeziehung der Gastgeberinnen/Gastgeber
  • Verteilung von Informationsbriefen des Ortsbürgermeisters
  • Verteilung von Flyern im Rahmen eines Informationsstandes vorm Einkaufszentrum (wie auf dem Titelfoto)


Einige Gastgeberinnen/Gastgeber führten ihren ersten Nachbarschaftstisch während der Startwoche durch. Die meisten hatten jedoch bereits vorher ihre ersten Erfahrungen mit einem oder mehreren Nachbarschaftischen gesammelt.

Eine Erhebung in den Modellkommune belegte, dass die überwiegende Zahl der Gastgeberinnen/Gastgeber durch persönliche Ansprache ihnen bekannter alleinlebender älterer Menschen ausreichend Gäste für ihren Nachbarschaftstisch motiviert hatten.

Aus den gemachten Erfahrungen lässt sich feststellen, dass die Ansprache und Motivation von Gästen durch die Gastgeberinnen/Gastgeber unkompliziert verlaufen, wenn beispielsweise

  • im näheren Wohnumfeld, d.h. der unmittelbaren Nachbarschaft, im Bekanntenkreis bzw. privaten Umfeld der Gastgeberinnen / Gastgeber ältere Menschen alleine leben.
  • auf der Basis einer Vereinsmitgliedschaft oder eines Ehrenamtes Kontakte zu älteren alleinlebenden Menschen bestehen und diese angesprochen werden
  • die Vermittlung durch vertrauenswürdige Personen in Organisationen / Zentren geschieht.
  • wenn die Gäste wissen, wer die anderen Gäste sein werden und man sich ggf. schon kennt.


Der persönliche Kontakt ist entscheidend. Daher ist es auf kommunaler Ebene wichtig möglichst viele Trägerinnen/Träger und Akteurinnen/Akteure, die gute vertrauensvolle Beziehungen zu älteren Menschen haben, mit einzubinden. So können bestehende Unsicherheiten und Hemmungen bei Seniorinnen/Senioren leichter abgebaut werden und die Teilnahme als Gast am Nachbarschaftstisch ermöglicht werden.

Projektpartner

Amt Hüttener Berge

Stadt Püttlingen

Landkreis Germersheim

BAGSO

Förderer

Inform

Inform

BMEL

BMEL

Projektbegleitung

Höhn Consulting